Projekt Medienwelt 2019

                 Das Projekt "Medienwelt Marburg" 2019                   

Im außerschulischen Medienangebot haben wir alle 9 Programmpunkte mit den Kindern erfüllt. Allerdings haben wir ihre Geschichten nicht vor den Osterferien präsentiert. Dies geschieht erst am letzten Tag. Insgesamt waren 14 Kinder zur Medienwerkstatt angemeldet. Von diesen kamen wegen Klassenfahrten und Zuckerfest an je zwei Tagen nur 5 Kinder.

Am 1. Tag führten wir einen Film vor, erklärten das Programm und die Kinder entschieden sich, eine eigene Geschichte zu entwickeln. Dazu malten und gestalteten sie Figuren.

Am 2. Tag erklärte das Team, wie ein Tablet funktioniert. Die Kinder photographierten mit Tablet, machten Sprechblasen zu Comics, die sie mit Texten versahen (Picsay-Apps). Sie malten weiter ihre Figuren von Hulk, Superman und Supergirl. Die Pädagogen fragten die Kinder nach den Eigenschaften ihrer Helden. Eine Gruppe von Jungs und Mädchen entschied sich für eine Detektiv-Zoogeschichte, die Mädchengruppe für eine Liebesgeschichte.

Am 3. Tag wurden die ersten Szenen gefilmt.

Am 4. Tag wurden die Szenen weitergedreht und in zwei Gruppen Texte zur Geschichte grob konzipiert.

Am 5. Tag hatten die Mädchen ihre Geschichte fertig geschrieben. Die Jungs besprachen ihre Geschichte und machten die ersten Szenen immer wieder neu.

Am 6. Tag wurde ihre Geschichte fertig. Die Mädchengruppe hat ihren Film weiter bearbeitet. Die Gruppe aus Jungs und Mädchen teilte sich auf. Eine Gruppe malte Figuren weiter, die andere Gruppe nahm sie auf. Valentin und Anastasia gestalteten Hintergründe, Szenen und stellten Häuser dazu zusammen. Die andere Gruppe hat die gefertigten Figuren vor den Hintergründen gefilmt. Als die letzte Szene aufgenommen war, konstruierten sie das Cover und den Abspann. Dazu wählten sie griffige Worte, wie „Löwe in Gefahr“.

Am 7. Tag wurden Lieder und Musik für den Film konstruiert. Aber die Musik wurde mehrmals gewechselt. Einen Teil der Musik übernahmen sie ins Tablet. Mubarik, Valentin, Anastasia und die anderen Jungs machten bei der Musik gut mit.

Die Mädchen arbeiteten weiter an ihrem Film. Die andere Jungsgruppe setzte ihre Filmarbeit fort.

Am 8. und 9. Tag setzten alle Kinder ihre Arbeiten fort.

Am 10. Tag wurde der Film der Jungs-/Mädchengruppe präsentiert und besprochen. Die Gruppe war mit ihrem Film nicht ganz zufrieden, weil sie merkte, dass an manchen Stellen die Mundbewegung nicht zu den gesprochenen Wörtern passte. Die Synchronisation war nicht immer vorhanden. Daher machten sie bis zum 13. Treffen die Synchronisation weiter. Dabei teilten sie sich in Rollen auf. Ratmir komplettierte den Schnitt. Valentin und Anastasia haben ihre Bilder präzisiert. Mubrik und Yahov sprachen noch Worte nach. Alles wurde neu aufgesprochen.

Bei der Mädchengruppe hatte Lilia Szenen gelöscht, die neu gefilmt werden mussten.

Am 11. Tag wurde die Synchronisation fertig. Die Mädchengruppe filmte die Szenen neu und synchronisierte ihre Szenen. Sie sahen die Fehler der Jungs-Mädchen-Gruppe und haben danach ihre eigenen Fehler korrigiert.

Das Pädagogenteam griff am 11. Tag dahingehend ein, dass sie bestimmten, dass nur 2 der Kinder cutten sollten. Francesca und Alina übernahmen das für die Mädchengruppe.

Am 12. Tag war der Schnitt fertig. Die Gruppen zeigten sich gegenseitig die Filme. Die Jungs-Mädchengruppe entschied, dass sie den 3. Schnitt machen wollten.

Parallel zu den Gruppen machte eine Gruppe von Jungs vom 10.-13. Tag Musik für die Löwengeschichte. Sie sangen ein Lied, nahmen es mit Tam Tam und Xylophon auf. Mit einem Pädagogen besprachen sie die Unterschiede zwischen Hip Hopp und Klassik. Die aktivsten Kinder bekommen Unterricht in klassischer Musik und besuchen eine Musikschule. Eine Pädagogin besprach mit ihnen, wie sie ihren Liedtext dichten könnten. Außerdem wurden Übungen gemacht zu kreativem Schreiben und sie wählten die Musik aus, die für den letzten Cut sein sollte.

Am 12. Tag kam diese Gruppe am Schluss des Unterrichts und wollte partout über die vorgesehene Zeit hinaus singen und ihren Gesang aufnehmen. Dieses Engagement ist deshalb so bedeutsam, weil die Jungs zusammen mehr geübt haben.

Am 13. Tag führte die Jungen- und Mädchengruppe einander gegenseitig die Filme vor und waren sehr stolz auf das Ergebnis.

Nun besprachen die Pädagogen Urheber- und Persönlichkeitsrechte auf ausgewählte Fotos, Figuren, Musik, Titel und Abspann sowie über Lizenzen. Die Kinder konnten anhand der von ihnen gefertigten Filme erkennen, dass sie den Film im Internet nicht veröffentlichen dürfen. Denn die Figuren und Namen der Figuren waren urheberrechtlich geschützt. Die Kinder konnten an Hand von Spielen diese Recht einüben. Es wurden Die Honorarkräfte haben die Texte an die Rechte angepasst. Im 2. Teil begannen je zwei Kinder von 6 Gruppen auf dem Tablet mit Knietsches Programm Geschichten zu gestalten und Texte zu schreiben, die grammatikalisch und von den Wort- oder Satzzeichenfehlern korrigiert wurden. Drei Mädchen (Franceska, Alina und Dana) lasen das Märchen von Samad Behrangi „Der kleine schwarze Fisch“.

Am 14. Tag setzten die Mädchen das laute Lesen des Märchens fort, kamen aber mit Ausnahme von eineinhalb Seiten nicht bis zum Ende des Märchens.

Alle anderen arbeiteten weiter mit Knietsches. Das machte ihnen Vergnügen, weil ihnen hier abgenommen ist, sich zeichnerisch zu betätigen, aber sie können mit den vorgefertigten Figuren Collagen herstellen, was ihnen gut gelang. Einige entwarfen Texte dazu.

Außerdem wurden nochmals die Rechte besprochen. Einige hatten die Urheber- und Persönlichkeitsrechte auswendig gelernt, andere nur gelesen. Alle erkannten allerdings die Pictogramme und Inhalte.

Am 15. Tag haben sich die 5 Kinder aufgeteilt. Drei haben mit Knietsche gearbeitet,, zwei das Märchen aufgesprochen.

Am 16. Tag wird den Kindern eine Medienurkunde ausgeteilt, die ausgearbeiteten Filme überreicht und Kuchen an die Kinder und ihre Freunde zu Tee gemeinsam konsumiert.

Die Gruppen aus unterschiedlichen Klassen passten gut zusammen. Einige zeigten besondere Fähigkeiten, Lilia etwa gut zu tippen, Franceska sehr gut zu lesen und zu sprechen oder zu spielen, Alia sprach sehr gern, Dana konnte ebenfalls gut lesen und fand am Klavier Vergnügen. Valentin machte in allen Bereichen zuverlässig mit, Anastasia fertigte mit Valentin alle Hintergründe und Figuren. Ali Yahia, Mubaarik und Ala fungierten als Akteure und machten gute Kamerarbeit und Musik.Valentin, Anastasia, Ratmir und Ala schafften die Endsynchronisation sehr gut. Silvia fiel etwas aus dem Rahmen, weil sie viel älter war, aber bei der Regie und Fragen für Rechte war sie gut informiert und motiviert. Santino war beim Film immer dabei, aber Geschichte zu schreiben hat er verpasst.

Wir geben den Kindern aus Überzeugung ihre Urkunde, da sie sehr gut mitgearbeitet haben und Medienkompetenz für weiterführende Schulen gesammelt haben.

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